Erst seit Festplattenspeicher für überdimensional große Datenmengen einigermaßen leistbar ist, kann digitales Video, wie wir es heute kennen, mit Hilfe von Scannern, Digitalisierungsprogrammen und verschiedener Komprimierungsverfahren in professioneller Qualität (ProRes, DVCPRO, MPEG, 2k, 4k) auf dem Computer gespeichert werden.
Das Wiener Filmarchiv der Arbeiterbewegung entschied sich für ein großzügig dimensioniertes NAS Serversystem, an das via Glasfasernetz mehrere für spezielle Aufgaben ausgerüstete Arbeitsplätze angebunden sind, und das es erlaubt, verschiedene Arbeitsprozesse gleichzeitig und in Echtzeit auszuführen.
Das WIFAR hat sich dazu entschlossen, ein speziell für unsere (ständig wachsenden) Anforderungen zugeschneidertes Archivsystem schrittweise selbst im Haus zu programmieren.
Die elektronische Verwaltung der Mediendaten wird auf Basis einer relationalen Datenbank (SQL) und mit Hilfe von Scriptsprachen wie FileMaker, AppleScript, HTML und PHP realisiert und kann laufend für neu entstehende Aufgaben angepasst werden.
So ist es heute mehreren Benutzern gleichzeitig möglich, unser System als Materialmanagement für Projekte, Produktionen, Veranstaltungen und DVD-Produktionen, sowie für Sichtungs- und Recherchezwecke zu nutzen.