Durch diverse Schenkungen und Überlassungen von Gesinnungsgenossen haben sich im Laufe der Zeit eine Menge von zusätzlichem Filmmaterial in unserem Archiv angesammelt.
Es handelt sich dabei einerseits um Spielfilme, Dokumentationen und Experimentalfilme in professioneller Qualität, auf der anderen Seite um Privatfilme und Amateurfilme in unterschiedlichsten Formaten und Qualitäten.
Beispielsweise findet man bei uns Filme des Regisseurs Antonis Lepeniotis (Das Manifest, Ein Weltstar hat Heimweh, Melina Mercouri) und des Malers und Experimentalfilmers Sepp Jahn (Reflexionen, Josef Luitpold Stern).
Von den Amateurfilmern ist Ferdinand Wieser besonders zu erwähnen, der den Wandel der Zeit von 1930 bis 1956 in kleinen sogenannten "Filmspähnchen" (relativ professionell produzierten Familienfilmen) eindrücklich dokumentiert.
Neben sogenannten "Filmerinnerungen" und Urlaubsfilmen findet man auch einige Zeichentrickfilme sowie Dokumentationen über Expeditionen und verschiedene Abenteuer.
Ein großer Teil dieser noch in Schachteln und Dosen befindlichen Filmstreifen und -schnipseln sind noch nicht aufgearbeitetes Drehmaterial, Rohschnitte, Sichtungskopien und unfertige, unzusammenhängende Filmteile.
Es finden sich aber immer wieder interessante Filmdokumente aus unterschiedlichen Zeiten und zu unterschiedlichsten Themen in den Formaten 35mm, 16mm, 9,5mm bis zum Konsumerformat 8mm und Super 8.
Das WIFAR versucht trotz begrenzter Zeitressourcen auch diesen Bereich seines Archives aufzuarbeiten und besonders interessante Filmdokumente zu digitalisieren.