FRIEDRICH SCHILLER

LAT_105_001 - Zeichnung

Marbach am Neckar
ist eine Stadt in Baden-Württemberg. Sie ist der Geburtsort von Friedrich Schiller. Sie befindet sich im Bezirk Stuttgart und trägt mittlerweile den Zusatztitel "Schillerstadt" Marbach.

LAT_105_002 - Fotografie (1923)

Geburtshaus von Friedrich Schillers Mutter, Marbach
Elisabetha Dorothea Schiller, die Mutter von Friedrich Schiller, wurde am 13. Dezember 1732 in Marbach am Neckar geboren. Sie war die Tochter einer Bauerntochter und eines aus gutem Hause stammenden Vaters.

LAT_105_003 - Fotografie

Geburtshaus von Friedrich Schiller, Marbach
Am 10. November 1759 wurde Friedrich Schiller hier geboren. Das Haus entspricht dem Stil eines klassischen Handwerkerhauses aus der Epoche der mittelalterlichen Altstadtarchitektur. Mittlerweile dient das Haus für Ausstellungen und als Gedenksstätte.

LAT_105_004 - Fotografie (1900~)

Schillers Geburtszimmer
In diesem Raum wurde Friedrich Schiller am 10. November 1759 geboren. An der Wand hängen zwei Portraits, jeweils von den beiden Elternteilen.

LAT_105_005 - Gemälde

Johann Kaspar Schiller
Das Portrait zeigt Johann Kaspar Schiller, den Vater von Friedrich Schiller, in der Uniform eines Leutnanten. Er arbeitete als Offizier und Hofgärtner des Württemberger Herzogs.

LAT_105_006 - Gemälde (Ludovike Simanovitz - 1793)

Bildnis Johann Caspar Schiller
Dieses Portrait entstand 1793 in Bittenfeld bei Marbach, gemalt von Ludovike Simanovitz. Es zeigt Johann Schiller als Wundarzt. Aktuell wird dieses Bild im Schiller-Museum in Marbach aufbewahrt.

LAT_105_007 - Gemälde (1770~)

Elisabeth Dorothea Schiller
Die Mutter von Friedrich Schiller lebte von 1732 bis 1802. Friedrich Schiller war ihr einziger Sohn, er war ihr zweitgeborenes Kind.

LAT_105_008 - Scherenschnitt

Geschnittener Schattenriss von Johann Caspar Schiller. Er ist aufzufinden im Schiller-Nationalmuseum in Marbach am Neckar.

LAT_105_009 - Scherenschnitt

Geschnittener Schattenriss von Elisabeth Dorothea Schiller. Er ist aufzufinden im Schiller-Nationalmuseum in Marbach am Neckar.

LAT_105_010 - Fotografie (Jäggle)

Schillerhaus in Lorch
Hier erkennt man das Haus in Lorch in Baden-Württemberg, in dem die Familie Schiller wohl von 1764 bis 1766 gelebt haben soll. Mittlerweile wurde dies falsifiziert, das eigentliche Schiller-Haus stand in der Stuttgarter Straße in Lorch. Am fälschlich für das Schiller-Haus gehaltene Gebäude befindet sich bis heute eine Gedenktafel.

LAT_105_011 - Zeichnung (Johann Heinrich Kretschmer)

Ludwigsburg im 18. Jahrhundert
Diese Zeichnung zeigt Ludwigsburg und seine bisherige Erstreckung im 18. Jahrhundert. Ludwigsburg ist der Ort des Landkreises. Diese Karte findet man im Heimatmuseum Ludwigsburg.

LAT_105_012 - Gemälde

Carl Eugen von Württemberg
Carl Eugen war Herzog von Württemberg, zwischen 1737 und 1793. Damit war er in der Reihenfolge der Zwölfte, der dieses Amt innehatte. Mit nue 9 Jahren wurde er zum Herzog ernannt. 1744, im Alter von 16 Jahren, begann er ohne Untersützung von außen zu regieren.

LAT_105_013 - Gemälde

Christiane Henriette von Pfalz-Zweibrücken
Christiane Henriette von Pfalz-Zweibrücken war die Gräfin von Zweibrücken-Birkenfeld. Sie lebte von 1725 bis 1816.

LAT_105_014 - Kupferstich (Johann Friedrich Leybold - 1782)

Herzog Karl Eugen von Württemberg
Zu sehen ist der Herzog Carl Eugen von Württemberg, gemalt in einem Brustbild in ovalem Rahmen. Er trägt Orden und Ornat bei sich.

LAT_105_015 - Gouache (Viktor Heidelhoff)

Lustschloss Solitude
Das Schloss Solitude wurde während der Regentschaft von Carl Eugen von Württemberg gebaut. Es diente der Repräsentation nach außen und wurde weiters als Jagdschloss genützt.

LAT_105_016 - Zeichnung

Die hohe Karlsschule
war eine sich im Schloss Solitude befindliche Militärakademie. Sie wurde 1770 gegründet und befand sich bis 1775 im Schloss Solitude. Danach wurde die Karlsschule in Stuttgart weitergeführt. Von 1773 bis 1780 studierte Friedrich Schiller an der hohen Karlsschule.

LAT_105_017 - Gemälde (August Friedrich Oelenheinz)

Christian Friedrich Daniel Schubart
erlangte Bekanntheit durch kritische Schriften, die dem absolutistischen Herrschertum galten. Er lebte von 1739 bis 1791.

LAT_105_018 - Fotografie

Bibliothek der Karlsschule

LAT_105_019 - Fotografie (1997)

Rotunde der Karlsakademie
Diese Rotunde war der ehemalige Speisesaal des Herzogs, die später in eine Bibliothek umfunktioniert wurde. Im zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude beschädigt.

LAT_105_020 - Schattenriss

Friedrich Schiller
Der Schattenriss zeigt das Profil von Friedrich Schiller. Er war einer der bedeutendsten deutschen Dichter und Dramatiker. Sowohl in der Phase des Sturm und Drang, als auch in der deutschen Klassik galt er als einer der Hauptvertreter.

LAT_105_021 - Gemälde (Johann Heinrich Tischbein - 1780)

Friedrich Schiller
Dieses Gemälde zeigt Friedrich Schiller im Alter von 21 Jahren.

LAT_105_022 - Zeichnung

Vortrag von Die Räuber
Schiller trägt seinen Mitschülern "Die Räuber" vor. Dieses Drama sollte sich als eines der beliebtesten und bekanntesten Stücke Schillers entpuppen. Hier stellt Schiller im Bopserwalde bei Stuttgart das Stück zur Schau.

LAT_105_023 - Handschrift

Handschrift von Friedrich Schiller

LAT_105_024 - Fotografie

Gasthof zum goldenen Ochsen
Der Gasthof zum goldenen Ochsen war Schillers Stammkneipe in den Jahren 1779 bis 1782. Eine Notiz, die er dort hinterließ, ist überliefert. Als Schiller einmal seine Freunde im Ochsen nicht antraf, hinterliess er den charakterist. Zettel: "Seyd mir schöne Kerls. Bin da gewesen, und kein Petersen, kein Reichenbach, Tausendsakerlot! Wo bleibt d. Manile heut? Hol euch alle d. Teufel! Bin zu Haus, wenn ihr mich haben wollt. Adies, Schiller."

LAT_105_025 - Schattenriss

Luisa Dorothea Vischer
war die Zimmerwirtin von Schiller. Vermutlich war sie, als er 22 Jahre alt war, seine Affäre.

LAT_105_026 - Kupferdruck (Höflinger - 1781)

Friedrich Schiller
Dieses Portrait zeigt Schiller im Jahr 1781.

LAT_105_027 - Zeichnung (Philipp Friedrich Hetsch - 1781)

Friedrich Schiller
Ein Portrait von Friedrich Schiller, 1781 oder 1782.

LAT_105_028 - Tuschenzeichnung (Christophine Reinwald)

Friedrich Schiller
Tuscheportrait von Christophine Reinwald, der Schwester Friedrich Schillers.

LAT_105_029 - Kupferstich (Friedrich Kirschner)

Friedrich Schiller
Hier sieht man ein weiteres Portrait von Friedrich Schiller. Darunter ist eine Szene aus "Die Räuber".

LAT_105_030 - Druck (1781~)

Titelblatt der ersten beiden Auflagen der "Räuber"
Hier sieht man die beiden Titelblätter der ersten und zweiten Auflage von Schillers Drama "Die Räuber". Die erste Ausgabe erschien 1781, die zweite wurde 1782 veröffentlicht. Während das erste Blatt eine Zeichnung, die eine Szene darstellen soll, schmückt, findet man in der zweiten Ausgabe die Zeichnung eines Löwen.

LAT_105_032 - Druck (1781~)

Vorwort "Die Räuber" von Friedrich Schiller
Hier sieht man das Vorwort, das Schiller an sein Publikum richtet. Rechts erkennt man außerdem die Liste an Charakteren, die es in diesem Drama gibt. Dies stellte den Theaterzettel zum Stück dar.

LAT_105_033 - Zeichnung (J.F.Schlichten - 1782)

Das teutsche Comödienhaus Mannheim
Zu sehen ist eine Zeichnung des Nationaltheaters in Mannheim. Sie ist die erste deutsche Nationalschaubühne, der Betrieb beginnt im Jahr 1777.

LAT_105_034 - Gemälde

Wolfgang Heribert von Dalberg
war der Intendant des Nationaltheaters in Mannheim. Er wurde 1750 geboren und starb 1806. Aufgrund seiner Einwilligung konnte, nach Abänderung des Stücks, "Die Räuber" in Mannheim aufgeführt werden.

LAT_105_035 - Kupferstich (Johann Jakob Rieger - 1788)

Ansicht von Mannheim von der linken Rheinseite aus
Ein Kupferstich von Johann Jakob Rieger, die Mannheim zeigt. Man erkennt das Rheinufer, den Rhein und die Stadt, die sich dahinter erstreckt.

LAT_105_036 - Fotografie einer Büste (Franz Klein)

Andreas Streicher
war ein Studienkollege Friedrich Schillers. Gemeinsam flohen die beiden, nachdem sie unerlaubterweise die Uraufführung der "Räuber" besuchten und Schiller anschließend 14 Tage lang in Haft musste, von Stuttgart nach Mannheim. Er lebte von 1761 bis 1833 und verstarb in Wien.

LAT_105_037 - Fotografie

Schillerhaus in Oggersheim
Dieses Haus, ein Gasthof in Oggersheim, wurde durch Zufall zum Schillerhaus. Während der Flucht von Schiller und Streicher, kamen die beiden, nach einem Aufenthalt in Mannheim, in Oggersheim an. Hier bezogen die beiden eine Wohnung im ersten Stock unter den Decknamen "Dr. Schmidt" und "Dr. Wolf".

Sieben Wochen kamen die beiden im Jahr 1782 in der kleinen Ortschaft unter. Links, über den beiden Fenstern, findet man eine Gedenktafel zu Ehren Schillers. Im Obergeschoss befindet sich mittlerweile ein kleines Museum, das unter anderem Briefe Schillers aus der Zeit in Oggersheim zur Schau stellt.

LAT_105_038 - Kupferstich

Henriette Wolzogen,
geboren 1745 und verstorben 1788 in Bauerbach, war die Mutter von mehreren Studienkollegen Schillers an der Karlsschule. Schiller und Wolzogen schrieben sich gelegentlich Briefe.

LAT_105_039 - Zeichnung

Schillerhaus in Bauerbach
Das Haus, indem die Familie Wolzogen lebte, war für einige Wochen auch das Zuhause Schillers. Während seiner Flucht konnte er eine Zeit lang hier unterkommen, nachdem Henriette Wolzogen von den Ereignissen mitbekommen hatte.

LAT_105_040 - Kupferstich

Wilhelm Friedrich Hermann Reinwald
lebte von 1737 bis 1815. Er war ein Freund Schillers und der Ehemann seiner Schwester Elisabeth Christophine Friederike. Er arbeitete als Bibliothekar und war in der Sprachwissenschaft tätig.

LAT_105_041 - Kupferstich 

Johann Georg Pfranger
lebte von 1745 bis 1790. Während Schillers Aufenthalt in Bauerbach lernten sie sich kennen und freundeten sich an. Er war tätig als evangelischer Geistlicher und Schriftsteller.

LAT_105_042 - Holzstich (1873)

Charlotte Wolzogen
lernt Schiller kennen, als er unter dem Decknamen "Dr. Ritter" bei der Familie Wolzogen in Bauerbach unterkommt. Schiller hegt der 16-Jährigen gegenüber Gefühle. Sie war vermutlich das Vorbild für "Luise Millerin" in "Kabale und Liebe".

LAT_105_043 - Zeichnung

Margarete Schwan
war eine angebliche Geliebte Schillers. Sie war die Tochter des Verlegers Christian Friedrich Schwan, der für die Publikation Schillers erster Dramen mitverantwortlich war.

LAT_105_044 - Gemälde

Portrait

LAT_105_045 - Zeichnung (Anton Graff, 1786)

Sophie Albrecht
lebte von 1756 bis 1840. Sie war eine enge Bekannte Schillers und spielte einige Rollen in Schillers Dramen. Zusätzlich war auch sie als Schriftstellerin tätig. Außerdem war sie fern verwandt mit Christoph Martin Wieland.

LAT_105_046 - Kupferstich

Charlotte von Kalb
lebte von 1761 bis 1843. Sie war befreundet mit Schiller und war ebenfalls Schriftstellerin. 1787 kam eine Ehe zwischen ihr und Schiller auf, nachdem sich bereits ein Jahr zuvor eine Beziehung zwischen den beiden entwickelt hatte.

LAT_105_048 - Zeichnung

Friedrich Schiller
Ein weiteres Portrait des Schriftstellers Friedrich Schiller.

LAT_105_049 - Radierung

Ein Portrait von Friedrich Schiller, in dem er sich auf seine linke Hand stützt.

LAT_105_050 - Zeichnung

Die gestickte seidene Brieftasche des Huldigungsgeschenks des Körnerschen Kreises an Schiller.

LAT_105_051 - Gemälde (Dorothea Stock)

Minna Körner,
geborene Stock, war die Frau von Christian Friedrich Körner. Sie war unter anderem Malerin und Schriftstellerin und lebte von 1762 bis 1843.

LAT_105_052 - Gemälde

Dorothea Stock
lebte von 1759 bis 1832. Sie war Malerin und Kopistin. Ihre Schwester, Minna, heiratete Christian Gottfried Körner. Sie pflegten engen Kontakt zu Friedrich Schiller und dessen Frau Charlotte.

LAT_105_053 - Pastellportrait (Anton Graff)

Christian Gottfried Körner
lebte von 1756 bis 1831. Er war Jurist und Schriftsteller, außerdem war er sehr interessiert an der Philosophie. Das Gesamtwerk Schillers wurde durch ihn veröffentlicht, die beiden pflegten guten Kontakt.

LAT_105_054 - Silberstiftzeichnung (Dorothea Stock)

Ludwig Ferdinand Huber
lebte von 1764 bis 1804. Er war Schriftsteller und Dolmetscher. Nach seiner Verlobung mit Dora Stock lernte er Friedrich Schiller kennen.

LAT_105_055 - Pastellportrait (Dora Stock - 1792)

Christian Gottfried Körner
Schiller widmete seinem Verleger Christian Gottfried Körner und dessen Familie einige Gedichte, unter anderem das Gedicht "An die Freude".

LAT_105_056 - Holzgravur

Neben Johann Wolfgang von Goethe ist Friedrich Schiller der bekannteste deutsche Schriftsteller der Weimarer Klassik. Er schrieb sowohl Aufklärungsliteratur, als auch Literatur der Klassik oder des Sturm und Drang.

LAT_105_057 - Pastellportrait (Dora Stock - 1787)

Dora Stock fertigte ein Pastellportrait von Friedrich Schiller an. Die beiden standen in engem Kontakt zueinander.

LAT_105_058 - Zeichnung (Friedrich Georg Weitsch - 1804)

Im Alter von 46 Jahren starb der Schriftsteller und Dramatiker Friedrich Schiller in Weimar. Bis heute zählt er zu den wichtigsten und meist gelesenen deutschen Schriftstellern.



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