FERDINAND RAIMUND

LAT_101_001 - Radierung (1800-1850)

Wien Panorama vom Nussberg.  Der Name des Berges deutet darauf hin, dass dieser Berg vor der Rodung mit Haselnusssträuchern und nahe bei Nussdorf mit Nussbäumen bewachsen war. Bald wurde der Nussberg jedoch zum Weinbau genutzt, und auch heute ist der Nussberg beinahe zur Gänze mit Weinreben bedeckt.

LAT_101_002 - Zeichnung (1872-?)

Geburtshaus von Ferdinand Raimund. (Wien,  Mariahilfer Straße 45 - „Zum goldenen Hirschen"). Das Gebäude stammt aus Ende 18. Jahrhundert, 1863 wurde es aufgestockt und neu fassadiert; eine Gedenktafel wurde am 18. Dezember 1872 enthüllt. Das Haus auf der Mariahilfer Straße 45 ist ein Durchhaus, das in Aneinanderreihung mehrere Stiegenhäuser und Höfe die Mariahilfer Straße mit der Windmühlgasse verbindet. Eine Einkaufspassage sowie kleine Lokale und Cafés beleben heute den Raimundhof.

LAT_101_003  -  Kupferstich (?-1801)

Drechslerwerkstätte

LAT_101_004 - Bleistiftzeichnung (18xx)

Intermezzo  im Alten Leopoldstädter Theater.  Ein Zwischenspiel im Theater ist eine Einlage zwischen den Akten oder Bildern eines Dramas. Die Einlage diente als Ruhe- und Umkleidepause für die Schauspieler und zum Wechsel des Bühnenbilds. Daher fand sie oft auf der Vorbühne vor dem Hauptvorhang statt. Neben den Zwischenspielen gab es Vor- und Nachspiele, die inhaltlich auch nicht unbedingt mit dem Hauptspiel verbunden waren.

LAT_101_005 - Bleistiftzeichnung (1805-1808)

Numero.  Numerierter Kellner oder Zuckerbäckerlehrling, der den Besuchern in den Theaterpausen Erfrischungen und Kanditen zum Kauf anbot.

LAT_101_006 - Zeichnung (1807)

Ferdinand Ochsenheimer als Sperling im Unglücklichen.  Ochsenheimer galt als vorzüglicher Charakterdarsteller, der in seinem Mienenspiel und der Art seiner Betonung mit August Wilhelm Iffland verglichen wurde. Bei seinen Auftritten in Wien vom 9. bis 26. Mai 1807 machte er mit seinen schauspielerischen Leistungen, vor allem mit seiner Mimik, großen Eindruck auf den österreichischen Schauspieler Ferdinand Raimund.

LAT_101_007 - Zeichnung (1850-?)

Zeichnung einer Schauspielertruppe.

LAT_101_008  -  Zeichnung (1850-?) von Carl Spitzweg

Ferdinand Raimund (eigentlich Ferdinand Jakob Raimann), geboren am 1. Juni 1790 in Wien, gestorben am 5. September 1836 in Pottenstein (Niederösterreich).  Dramatiker, Schauspieler.

LAT_101_009 - Kreidolithografie (1821) von Christoph Frank

Ferdinand Raimund als Rosenroter Geist in "Die Fee aus Frankreich".

LAT_101_010 - Zeichnung (1820-1825)

Ferdinand Raimund als travestierter Hamlet.

LAT_101_011 - Zeichnung (1825-1830)

Ferdinand Raimund als Waderlmacher in "Der verwunschene Prinz" Waderlmacher wurden im 18. Jahrhundert die Hersteller von Fächern genannt (Wäderl beziehungsweise Waderl war das Dialektwort für Fächer).

LAT_101_012 - Zeichnung (1825?) von Tranquillo Mollo

Das Theater in der Josefstadt im 8. Wiener Gemeindebezirk, Josefstadt, ist das älteste bestehende Theater Wiens. Das Theater wurde 1788 vom Schauspieler Karl Mayer im Hinterhof einer Gastwirtschaft gegründet und ist das älteste noch bespielte Theater in Wien. Es gehörte neben dem Theater in der Leopoldstadt und dem Theater auf der Wieden zu den Wiener Vorstadttheatern. Umgangssprachlich wird es auch nur als die Josefstadt bezeichnet.

LAT_101_013 - Zeichnung (1820?)

Ignaz Schuster, * 20. Juli 1779 Wien, † 6. November 1835 Wien, Schauspieler, Sänger, Komponist. Schuster war einer der profiliertesten Schauspieler, dessen feine Komik ihn zum Liebling des Wiener Publikums werden ließ. Er stand ab 1817 am Leopoldstädter Theater nach dem Eintritt von Ferdinand Raimund ins Ensemble zu diesem in einer so starken persönlichen Rivalität, dass ein gemeinsames Auftreten erst am 11. Juni 1830 anlässlich eines Gastspiels Schusters in "Evakathel und Schnudi" möglich war; daraufhin entwickelte sich eine harmonische Zusammenarbeit.

LAT_101_014 - Gravur (1820?)

Ferdinand Raimund als Adam Kratzerl in den Musicanten auf dem Hohen Markt.

LAT_101_015  - Zeichnung (1880?)

Das Leopoldstädter Theater, das erste der Wiener Vorstadttheater, wurde von Jean-Baptiste Brequin, dem kaiserlichen Wasserbaudirektor, und dem Baumeister Peter Mollner entworfen] und 1781 von Karl von Marinelli eröffnet. Der Spielplan bestand vor allem aus Lokal- und Zauberpossen, Parodien und Singspielen des Alt-Wiener Volkstheaters.

Ab 1821 inszenierte Ferdinand Raimund dort auch als Regisseur, und in den Jahren 1828 bis 1830 leitete er das Theater als Direktor. An das Theater erinnern in der Leopoldstadt die Komödiengasse und die Marinelligasse.
 

LAT_101_016 - Radierung (1824?)

Die Bürgerbastei (für die auch die Bezeichnungen Dominikanerbastei, Bürgerbastion, Wiener Bastion und Hollerstaudenbastion gebräuchlich waren) wurde auf Kosten der Bürgerschaft erbaut, die für die Finanzierung das Recht erhielt, sie allein besetzen und verteidigen zu dürfen (wovon sie 1683 und 1809 Gebrauch machte).

Die Bürgerbastei war die erste gemauerte Bastion, die nach der Ersten Türkenbelagerung (1529) erbaut wurde. 

LAT_101_017 - Zeichnung, aquarelliert (1820) von Leopold Kupelwieser

Ausfahrt der Schubertianer Landpartie. Schubert, im Bild links, bei einem Ausflug mit seinen Freunden. Mehrmals weilte Franz Schubert mit seinen Freunden im Schloss Atzenbrugg, das damals im Besitz des Stiftes Klosterneuburg war.

LAT_101_018 - Lithografie von Vinzenz Georg Kininger

Promenade im Wiener Prater, der Park in der Leopoldstadt

LAT_101_019 - Radierung (1833)

Brigittakirtag (20. Bezirk, Brigittawaldl).
Bald nach der Erbauung der Brigittakapelle entwickelte sich der Brauch, zu Ehren der Kapellenpatronin, der heiligen Brigitta, ein Kirchweihfest abzuhalten. Es wurde alljährlich am vierten Sonntag nach Pfingsten in der Umgebung der Kapelle gefeiert und erfreute sich, als Brigittakirtag bekannt geworden, bei der Bevölkerung größter Beliebtheit.

Wurde der Kirtag schon das ganze 18. Jahrhundert über gerne besucht, so erlebte er in der Zeit des Vormärz, als sich die Bürgerschaft stärker der Kultur und dem Vergnügen zuwandte, eine wahre Glanzzeit.

Unweit des Schauplatzes des Brigittakirtags wurde das Kolosseum erbaut (1835), zu dem in den 1840er Jahren sogar eine Art Pferdeeisenbahn gebaut wurde (auf Holzschienen fahrende Wagen wurden von Pferden, die zwischen zwei durch Holzstangen fix miteinander verbundene Wagen eingespannt waren, teils gezogen, teils geschoben); das Verkehrsmittel kam auch dem Brigittakirtag zugute.

LAT_101_020 - Schabkunstblatt (1833) von Tranquillo Mollo

Hier abgebildet ist eine Aufführung von Raimunds "Der Bauer als Millionär". Gespielt im Theater in der Leopoldstadt, dem ältesten der Vorstadttheater Wiens.

LAT_101_021 - Kupferstich von Johann Christian Schoeller/Johann Wenzel Zinke

Das grüne Männchen - Zauberschwank von Karl Meisl

Meisl war am Leopoldstädter Theater Hausdichter und schrieb rund 200 Stücke (in deren Glanzrollen Raimund, Nestroy, Schuster, Scholz und Carl auftraten). Zu seiner "Weihe des Hauses" (zur Wiedereröffnung des Josefstädter Theaters, 1822) komponierte Beethoven die Musik.

Beliebt waren Meisls Travestien von Götter- und Ritterstücken sowie klassische Dramen ("Orpheus und Eurydike" oder "So geht es im Olympus zu"). Er ist der Wegbereiter des sogenannten Besserungsstücks, in dem der "Held" von überirdischen Mächten aus seinem Unglück befreit und damit geläutert wird.

LAT_101_022 - Stahlgravur (1850) von Kunike

Alte Ferdinandsbrücke

Als die Schlagbrücke über den Donaukanal 1819 abgetragen worden war, wurde von Wasserbauamtsvorsteher Johann Kudriaffsky fast genau an der Stelle der alten Brücke eine neue mit Pfeilern aus Quadersteinen nach dem System Wiebeking erbaut, die zu Ehren des damaligen Kronprinzen Ferdinand ihren Namen erhielt. 1865 wurde sie verbreitert.

Neue Ferdinandsbrücke

1909 wurde die alte Ferdinandsbrücke abgetragen und 1909-1911 (Grundsteinlegung am 5. Juli 1909) durch Ing. Dr. Karl Rosenberg als eiserne Bogenbrücke neu errichtet.

Umbenennung

Zur Erinnerung an die von Schweden für Wiener Kinder nach dem Ersten Weltkrieg geleistete Hilfe erfolgte 1920 die Umbenennung in Schwedenbrücke. Diese wurde im April 1945 während des Kampfs um Wien zerstört, nach provisorischer Reparatur am 2. Mai 1946 wieder dem Verkehr übergeben und 1954-1957 neu erbaut.

LAT_101_023 - Gemälde (1822~)

Antonie Wagner

Lebensgefährtin von Ferdinand Raimund, der mit ihr die letzten 15 Jahre seines Lebens in einer "Gewissensehe" zusammenlebte, da er als Geschiedener nicht wieder heiraten durfte.

LAT_101_024 - Gemälde (1820~)

Luise Raimund

Ehefrau von Ferdinand Raimund. Die Tochter des Theaterschriftstellers Josef Alois Gleich begann ihre Bühnenkarriere bereits als Achtjährige im Leopoldstädter Theater. 1812 wurde sie an die Josefstadt engagiert. Unter anderem trat sie 1815 in "Die Musikanten am hohen Markt", einer Posse ihres Vaters, auf.

Im Theater an der Wien sang sie das Blondchen in Mozarts "Entführung aus dem Serail". Im Herbst 1819 kehrte sie wieder ans Theater in der Leopoldstadt zurück.

Als ihr Schauspielerkollege Ferdinand Raimund 1820 ernsthaft erkrankte, pflegte ihn Louise Gleich. Den ersten Hochzeitstermin mit der bereits schwangeren Luise, der für den 4. April 1820 geplant gewesen war, ließ Raimund platzen. Nach Protestkundgebungen des Publikums heiratete er sie am 8. April doch. Am 7. Oktober wurde die Tochter Amalia geboren.

LAT_101_026 - Fotografie (1913)

Mariensäule (19. Bezirk, Neustift am Walde, Mitterwurzergasse). Angeblich von Paul Strudel (1697), zweistufiger Sockel mit Eisengitter zu beiden Seiten. Auf der Säule mit Schneckenkapitell Maria auf der Weltkugel mit Sternenkranz um den Kopf, den Fuß auf eine Schlange setzend.

Vor dieser Säule soll sich Ferdinand Raimund verlobt haben.

LAT_101_027 - Fotografie (?-1836)

Brief von Antonie Wagner an Ferdinand Raimund

LAT_101_028 - Ölgemälde (1829) von Christoph Frank

Ein Portrait von Ferdinand Raimund aus dem Jahre 1829

LAT_101_029 - Fotografie (1823)

Theaterzettel
Der Barometermacher auf der Zauberinsel ist eine Zauberposse mit Gesang in zwei Aufzügen von Ferdinand Raimund. Sie wurde am 18. Dezember 1823 im Theater in der Leopoldstadt als Benefizvorstellung für den Dichter vorerst anonym uraufgeführt. Erst ab der dritten Vorstellung stand Raimunds Name als Autor auf dem Theaterzettel.

LAT_101_030 - Radierung (1830) von Johann Christian Schoeller

Der Diamant des Geisterkönigs ist eine Zauberposse mit Gesang in zwei Aufzügen von Ferdinand Raimund mit Musik von Joseph Drechsler und wurde am 17. Dezember 1824 im Theater in der Leopoldstadt in Wien uraufgeführt.

LAT_101_031 - Fotografie (1827)

Gedicht an Gutenstein von Ferdinand Raimund (1827):
Auf der Höhe des Mariahülfer Berges. 
Ab 1825 besuchte Raimund regelmäßig das idyllische Dorf Gutenstein an der Piesting (Niederösterreich) Im Nachbarort Pernitz kaufte er 1834 eine klassizistische Villa (die nach seinem Tod Antonie Wagner erbte).

LAT_101_032 - Lithografie (1820~) von Joseph Lanzedelly der Ältere

Die Theaterbegeisterung der Wiener*innen war von jeher groß. Enthusiastisch gingen die Menschen, jung und alt, ins Theater, um sich die neuesten Stücke der großen Namen anzusehen.

LAT_101_033 - Lithografie (1830) von Josef Nikolaus Kriehuber

Therese Krones war die Tochter des Schauspielers Franz Josef Krones.  Der Schauspieler Josef Krones war ihr Bruder. Bereits mit fünf Jahren stand Krones zusammen mit ihrem Bruder und mit ihrem Vater auf der Bühne. Sie spielte an den verschiedensten Bühnen in Pressburg, Laibach, Agram, Graz und Ödenburg. In Ödenburg wurde sie von Ferdinand Raimund entdeckt.

1821 trat sie ein Engagement am Leopoldstädter Theater an. In den nächsten Jahren spielte sie an der Seite von Ferdinand Raimund, Friedrich Josef Korntheuer und Ignaz Schuster in Werken des Alt-Wiener Volkstheaters.

LAT_101_034 - Fotografie (1828)

Programmzettel: Das Mädchen aus der Feenwelt, oder: Der Bauer als Millionär

Ein romantisches Zaubermärchen mit Gesang in drei Aufzügen von Ferdinand Raimund. Die Uraufführung fand am 10. November 1826 im Theater in der Leopoldstadt statt.

LAT_101_035 - Kupferstich (1827) von Johann Christian Schoeller/Johann Wenzel Zinke

Das Mädchen aus der Feenwelt, oder: Der Bauer als Millionär Ein romantisches Zaubermärchen mit Gesang in drei Aufzügen von Ferdinand Raimund. Die Uraufführung fand am 10. November 1826 im Theater in der Leopoldstadt statt. Hier zu sehen ist Ferdinand Raimund in seiner Rolle als Aschenmann.

LAT_101_036 - Kupferstich (1827) von Johann Christian Schoeller/Johann Wenzel Zinke

Brüderlein fein
Raimund und Krones im Raimundschen Zauberspiel "Das Mädchen aus der Feenwelt oder: Der Bauer als Millionär", dargestellt in der bekannten Szene: "Alles hat man in der Welt! Jugend kriegt man nicht fürs Geld. Brüderlein fein, Brüderlein fein. Musst mir ja nicht böse seyn!"

LAT_101_037 - Zeichnung/Lithografie coloriert (1826) von Moritz von Schwind/Joseph Kriehuber

Therese Krones in ihrer Rolle als Jugend in Raimunds Stück "Das Mädchen aus der Feenwelt oder: Der Bauer als Millionär".

LAT_101_038 - Kreidelithografie (1871) von Vinzenz Katzler

Silbernes Kaffeehaus, (1., Seilergasse 18, identisch mit Spiegelgasse 17 und Plankengasse 4). Die Kaffeehausgründungen im und nach dem Vormärz waren für ihre besonders üppige und ausladende prunkvolle Ausstattung bekannt. Ignaz Neuner gründete zu Beginn des 19. Jahrhunderts das sogenannte Silberne Kaffeehaus, in dem sich vor allem Gelehrte und Literaten trafen.

Hier zu sehen sind unter anderem Ferdinand Raimund, Johann Strauss Vater, Joseph Lanner und Ignaz Franz Castelli, in einer geselligen Runde im Silbernen Kaffeehaus um 1825. 

LAT_101_039 - Kreidelithographie (1871)von Vinzenz Katzler

Hier sieht man eine Nahaufnahme der Lithographie "Die Kassierin vom silbernen Kaffeehaus". Sie zeigt die 3 Männer, die sich links am Bild befinden. Der Mann rechts ist Ignaz Franz Castelli.

LAT_101_040 - Kupferstich (1828) von Johann Christian Schoeller/Johann Wenzel Zinke

Therese Krones und Ferdinand Raimund in Krones "Sylphide das Seefräulein". Uraufgeführt am 15. Februar 1828 verkörpert Krones Cyprian Scheermaus und Raimund Eustachius Wolferl.

LAT_101_041 - Kupferstich coloriert (1828) von Johann Wenzel Zinke

Szene aus "Sylphide das Seefräulein", geschrieben von Therese Krones und uraufgeführt am Theater in der Leopoldstadt.

LAT_101_042 - (1861) Albert Traeger

Ferdinand Raimund am Sarge seiner Jugend, gemalt von Albert Traeger, erschienen 1861. Entnommen aus "Das Mädchen aus der Feenwelt oder: Der Bauer als Millionär".

LAT_101_043 - Zeichnung (1828~)

"Die gefesselte Phantasie" ist ein Zauberspiel in zwei Aufzügen von Ferdinand Raimund. Uraufgeführt wurde es am Theater in der Leopoldstadt am 8. Jänner 1828.

LAT_101_044 - Szenenbild (1828~) von Johann Christian Schoeller

Ausschnitt aus einem Szenenbild, die gefesselte Phantasie kann dem Harfenisten Nachtigall nicht helfen.

LAT_101_045 - Gemälde (1827~)

"Moisasurs Zauberfluch" ist ein Zauberspiel in zwei Aufzügen, geschrieben von Ferdinand Raimund. Es hatte seine Uraufführung im Theater an der Wien am 25. September 1827.

LAT_101_046 - Fotografie

Zu sehen ist ein handschriftlich verfasstes Original-Manuskript zu Raimunds "Der Alpenkönig und der Menschenfeind".

LAT_101_047 - Gemälde/Lithographie (1834-1835) von Johann Christian Schoeller/Johann Wenzel Zinke

Karikatur, Darstellung einer Szene aus Raimunds "Der Alpenkönig und der Menschenfeind" für ein Programmblatt zum Stück

LAT_101_048 - Fotografie (1900?)

Fotografie einer Szene aus "Der Alpenkönig und der Menschenfeind". Das Stück gilt auch heute noch als gern gesehenes und beliebtes Theaterspiel im deutschen Sprachraum.

LAT_101_049 - Kupferstich (1828) von Johann Christian Schoeller/Johann Wenzel Zinke

Das Blatt zeigt eine Szene aus "Der Alpenkönig und der Menschenfeind" mit Fiaker-Kutschern am Michaelerplatz. Es fungierte als Bildbeilage zur Wiener allgemeinen Tageszeitung.

LAT_101_050 - Kupferstich (1833?) von Johann Christian Schoeller/Johann Wenzel Zinke

Szenenbild aus "Der Alpenkönig und der Menschenfeind", einem der erfolgreichsten Komischen Zauberspiele von Ferdinand Raimund. Erschienen ist dieses BIld in der Wiener Theaterzeitung.

LAT_101_051 - Fotografie

Hier findet sich ein Theaterzettel für die Uraufführung von Raimunds "Die unheilbringende Zauberkrone". Am 4. Dezember 1829 fand die erste Vorstellung des Stücks im Theater in der Leopoldstadt statt.

LAT_101_052 - Fotografie

Theaterzettel für das Theater an der Wien. Ferdinand Raimund spielt seine 32. Gastrolle am Theater, am 10. Jänner 1831 in "Gallerie komischer Scenen".

LAT_101_053 - Kupferstich (1850_19XX)

Die Reisekutsche befindet sich vor dem Eingang zu einem Schauspielhaus. Es deutet auf eine klassische Situation zu Anfang des 19. Jahrhunderts hin, Wanderschauspieler die von Ort zu Ort reisen um ihre Kunst darzustellen sind hier abgebildet.

LAT_101_054 - Kupferstich (1830~)

Ein Portrait-Kupferstich des Dramatikers und Schauspielers Ferdinand Raimund.

LAT_101_055 - Fotografie

Testament
Im Alter von 46 Jahren stirbt Ferdinand Raimund an einer tödlichen Schussverletzung. Da er dachte, er sei an Tollwut erkrankt, weil ihn sein Hund gebissen hatte, entschied er sich am Weg nach Wien dazu, sich durch einen Schuss in den Mund umzubringen.

Einige Tage später, am 5. September 1836 erliegt er den Folgen dieser Verletzung. Er liegt auf dem Bergfriedhof zu Gutenstein begraben. Er überschrieb sein Eigentum an Antonie Wagner, seine langjährige Lebensgefährtin.

LAT_101_056 - Fotografie

Das letzte von Raimund vorgestellte eigene Stück ist "Der Verschwender". Der erste Titel, "Bilder aus dem Leben eines Verschwenders" wurde später gekürzt und durch "Der Verschwender" ausgetauscht.

Am 28. Dezember 1833 wurde das Manuskript vorgestellt, am 20. Februar 1834 fand die Uraufführung im Theater in der Josefstadt statt.

LAT_101_057 - Fotografie

Programmblatt für die Uraufführung von "Der Verschwender" von Ferdinand Raimund. Am 20. Februar 1834 wurde das letzte von Raimund geschriebene Stück zum ersten Mal aufgeführt. Raimund schlüpft in die Rolle des Valentin.

LAT_101_058 - Kupferstich coloriert (1834~)

Dargestellt ist eine Szene aus "Der Verschwender" von Ferdinand Raimund, einem der bekanntesten und beliebtesten Stücke des Autors.

LAT_101_059 - Kupferstich (1834~) von Johann Christian Schoeller/Andreas Geiger

Rosa und Valentin, verkörpert von Dielen und Raimund, führen momentan ein Streitgespräch. Entnommen ist die Szene dem Raimundschen Zaubermärchen "Der Verschwender". Erschienen ist das Szenenbild in der Wiener Theaterzeitung.

LAT_101_060 - Fotografie

Manuskript Das Hobellied, geschrieben für "Der Verschwender", wird von Valentin gesungen. Raimund begann mit dem Schreibakt für das Stück am 17. Oktober 1833 und konnte es am 2. Dezember 1833 bereits fertig stellen.

LAT_101_061 - Lithografie (1835) von Joseph Kriehuber

Eine Lithographie von Ferdinand Raimund aus dem Jahr 1835. Sie zeigt Raimund mit verschränkten Armen in einem schwarzen Mantel und mit dem typischen Band um den Hals.

LAT_101_062 - Fotografie (1900-19xx)

Im September 1834 kaufte Raimund eine Villa am Land. Um einen stolzen Preis von 4450 Gulden konnte er das Haus erwerben, er wohnte dort gemeinsam mit Antonie Wagner bis zu seinem Tod.

LAT_101_063 - Radfierung (1820-1830)

Johann Nestroy gilt neben Ferdinand Raimund als einer der beiden großen Vertreter des Alt-Wiener Volkstheaters. Zu seinen bekanntesten Werken zählen unter anderem "Der böse Geist Lumpacivagabundus" (1833) oder "Der Talisman" (1840).

LAT_101_064 - Gemälde (1800-18xx)

Im Gasthaus "zum Hirschen" in Pottenstein nächtigte Ferdinand Raimund mit seiner Lebensgefährtin Antonie Wagner, als er am Weg nach Wien war. Nach Wien wollte er, da er Angst hatte von einem tollwütigen Hund gebissen worden zu sein. Hier schoss sich Raimund in den Mund, nachdem er Wagner aus dem Zimmer gebeten hat.

Auch heute findet man, zur Erinnerung, noch das "Sterbezimmer von Ferdinand Raimund" im Gasthaus vor.

LAT_101_065 - Fotografie (1900-19xx)

Im September 1836 verstirbt Ferdinand Raimund. Auf seinen Wunsch hin wird er in Gutenberg begraben. 1837 wird das Grabmal eröffnet. Bis heute finden jährlich im Sommer zur Erinnerung an Raimund in Gutenberg die Raimundspiele Gutenstein statt.

LAT_101_066  -  Fotografie

Hier ist ein handschriftlicher Entwurf  von Antonie Wagner (1836-1837 ) für den Grabstein von Ferdinand Raimund zu sehen.

LAT_101_067 - Fotografie

Im Wien Museum findet man einen Abguss der Schädeldecke von Ferdinand Raimund.

LAT_101_068 - Kupferstich (1870-18xx) von Josef Hasslwander/Christoph Mahlknecht

Ein Erinnerungsblatt an Ferdinand Raimund. Zu sehen ist eine Büste von Ferdinand Raimund, umrandet von verschiedenen gezeichneten szenischen Darstellungen aus Raimund-Stücken. Veröffentlicht wurde diese Zeichnung in der Wiener Theaterzeitung.

LAT_101_069 - Zeichnung (1836~)

Ferdinand Raimund, dargestellt beim Übertritt ins selige Land. Beobachtet und willkommen geheißen wird er von einer großen Menschenmenge. Entstanden ist das Bild zum Gedenken an Raimund nach seinem Tod.

LAT_101_070 - Fotografie

Am 1. Juni 1898 wurde das Denkmal für Ferdinand Raimund enthüllt. Vom Bildhauer Franz Vogl gemacht, befindet es sich in der Wiener Museumsstraße.

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Zusätzlich zum Grabstein wurde ein weiteres Denkmal für Ferdinand Raimund in Gutenberg errichtet. Darin findet man eine Büste von ihm.

LAT_101_073  -  Fotografie (1900~) von Blanka Glossy/Alexander Girardi

Blanka Glossy und Alexander Girardi in ihren Rollen für Raimunds "Der Verschwender".

LAT_101_073  -  Fotografie (1900~)

Hansi Niese spielte in späteren Aufführungen einige Rollen für Raimunds Stücke. Unter anderem verkörperte sie die "Jugend" in "Der Bauer als Millionär".

LAT_101_074 - Fotografie (1893)

Das Raimundtheater, das seinen Namen durch den bekannten Dramatiker und Theaterschauspieler Ferdinand Raimund erhielt, steht in der Wallgasse 18-20 in 1060 Wien. Es war das erste Musicaltheater in Wien.

LAT_101_075 - Fotografie

Zu sehen ist eine Büste von Ferdinand Raimund. Er trägt einen Mantel und, wie für ihn typisch, ein Band um den Hals.

LAT_101_076 - Bleistiftzeichnung (1800-19xx)

Portrait von Ferdinand Raimund



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